2025

Velokurs für UMA und Erwachsene in der Region Brugg

Alle Jugendliche und Erwachsene, die nicht sicher im Strassenverkehr Velofahren können, sollen an kostenlosen Velofahrkursen teilnehmen können, um unter anderem die Verkehrsregeln zu erlernen.

 

Pro Velo führt seit Jahrzehnten Velofahrkurse für 1.-3. Klässler und deren Eltern durch. Jetzt wurden wir angefragt, auch für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) einen Kurs anzubieten, da diese kaum die Verkehrsregeln kennen und mit dem Velo im Strassenverkehr hohe Risiken eingehen. Auf Grund dessen möchten wir künftig auch Jugendlichen und Erwachsenen, die nicht sicher im Strassenverkehr Velofahren können, einen kostenlosen Velofahrkurse anbieten. Im Frühling 2025 ist ein Pilotkurs mit 4 Kursabende vorgesehen, der später in regelmässig stattfindende Kurse übergehen soll.

Pro Velo Brugg-Windisch

Ein Projekt von

Pro Velo Brugg-Windisch

Beschreibung des Projekts

Was ist an Eurer Idee speziell oder besonders?

Dank individueller Betreuung können die Teilnehmenden auch bei sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen, Voraussetzungen und Lerntempo das Velofahren erlernen und verbessern: Von Gleichgewichts- über Geschicklichkeitsübungen bis zu Ausfahrten im Quartier oder auf verkehrsreichen Strassen. Aber auch der Theorieteil, einfach veranschaulicht und in verständlicher Sprache, ist Teil der Ausbildung. Weiter soll der soziale Austausch unter den Teilnehmenden und dem Helferteam gefördert werde.

 

Wer kann bei der Umsetzung alles profitieren?

Der kostenlose Velokurs steht grundsätzlich allen Personen aus allen Sprachgruppen offen, die noch nicht oder ungenügend sicher im Strassenverkehr velofahren können. Durch das niederschwellige Angebot, bei welchem wir dank der Zusammenarbeit mit der Velowerkstatt Windisch und der engen Kooperation mit der Regionale Integrationsfachstelle (RIF) Region Brugg auch geeignete Velos und Helme gratis zur Verfügung stellen möchten, sprechen wir insbesondere UMAs, Asylsuchende, Flüchtlinge und andere Personen mit Migrationshintergrund an.

 

Achtet Ihr bei der Umsetzung auf Nachhaltigkeit? Inwiefern?

Wir fördern mit dem Projekt das Velofahren und dadurch das nachhaltigste Verkehrsmittel (nebst dem Gehen), sowohl bezüglich CO2-, Feinstaub- und Lärm-Emissionen als auch bezüglich Energie-, Platz- und Materialverbrauch.

 

Worauf freut Ihr Euch am meisten?

Das Mitwirken bei einem solchen sinnstiftenden Projekt machte riesige Freude und gibt jedem freiwilligen Helfer auch viel zurück. Es wäre toll, wenn wir es schaffen nach dem Pilotkurs diesen Frühling ein jährliches Kursangebot zu etablieren, welches vielen Personen das Velofahren ermöglicht und ihnen so zu einer kostengünstigen und nachhaltigen Mobilität verhilft.

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